Mitstimmen: Gut-Genug für Klimaschutzpreis 2015 nominiert
Das Pilotprojekt" Gut - Genug" der energieregion vorderwald ist für den österreichischen Klimaschutzpreis 2015 nominiert. Das Projekt wurde vom Energieinstitut Vorarlberg gemeinsam mit dem Büro kairos entwickelt und begleitet. Die Abstimmung ist noch bis zum 3. November möglich.
Das Pilotprojekt Gut -Genug der energieregion vorderwald ist für den österreichischen Klimaschutzpreis 2015 nominiert. Das Projekt wurde vom Energieinstitut Vorarlberg gemeinsam mit der Kairos gGmBh entwickelt und begleitet. Die Abstimmung ist noch bis zum 3. November möglich.
Gut-Genug eines von vier nominierten Projekten in der Kategorie „Tägliches Leben“
Das Pilotprojekt Gut – Genug der energieregion vorderwald ist in der Kategorie „Tägliches Leben“ zum Klimaschutzpreis 2015 nominiert. Alle nominierten Projekte der vier Kategorien werden zwischen 5. und 30. Oktober im ORF-Servicemagazin „heute konkret“ von Montag bis Freitag, 18.30 Uhr, auf ORF 2 vorgestellt.
Ab 9. Oktober können Sie für Ihre Favoritenprojekte stimmen und Einfluss nehmen, wer am 9. November zum Sieger des österreichischen Klimaschutzpreis in Wien gekürt wird. Alle ausgestrahlten Projekte finden Sie auf www.klimaschutzpreis.at, wo Sie auch Ihre Stimme abgeben können.
Erfolgreiches Pilotprojekt Gut-Genug
34 Teilnehmerinnen aus der energieregion vorderwald und dem Großen Walsertal arbeiteten knapp ein Jahr am Pilotprojekt „Gut – Genug: Einkaufen und essen was uns und dem Klima gut tut“, eines von elf Leitprojekten der österreichischen Klima- und Energiemodellregionen.
Etwa 40% des Ausstoßes an Klimagasen in unserer Region sind auf Ernährung und Konsum zurückzuführen. Ein wesentlicher Hebel also, um unser Leben einfacher, zufriedener, gesünder und gleichzeitig klimafreundlicher zu gestalten. Die 34 Teilnehmerinnenerhielten in vier gemeinsamen Treffen Hintergrundinformation zu den Wirkungen alltäglicher Entscheidungen auf uns und unser Klima. Anschließend entwickelten sie individuelle Wege, um ihren Alltag nachhaltiger zu gestalten.
Bei der Abschlussveranstaltung am 22. Mai 2015 im Pfarrsaal Krumbach präsentierten die Teilnehmerinnen die insgesamt 22 individuell erarbeiteten Projekte. Die mannigfaltigen Projektumsetzungen reichen von der Sortimentserweiterung im Nahversorger im Dorf über Selbermach- und Upcycling-Workshops bis hin zu vegetarischen Alternativen auf Vereinsveranstaltungen wie den Lingenauer Kickerburger. Detaillierte Infos zu allen 22 Projekten finden Sie auf der Website der energieregion vorderwald.
Was hat Gut-Genug bewirkt?
Neben der breiten Multiplikation über die 22 Projekte haben die Teilnehmerinnen Bereiche ihres eigenen Lebensstils verändert und damit CO2 Einsparungen generiert – geschätzt in der Höhe von 2,2 Tonnen pro Teilnehmerin und Jahr, so die Verhaltensänderungen von Dauer sind. Bei mehr als der Hälfte der Teilnehmerinnen haben auch alle Familienmitglieder die Auswirkungen des Projekts mitgetragen. Nach Abschluss des Projekts Gut – Genug nahmen nahezu alle Teilnehmerinnen den Klimaschutz als größte Herausforderung wahr. Damit korrespondiert auch die Motivation der Teilnehmerinnen, selbst aktiv zu werden und etwas zu verändern, die im Laufe des Projekts signifikant gestiegen ist.
Gut-Genug Projekt: s´KrimsKrams in Hittisau, ein von Emmi Matt initiierter Tausch-Laden
Bild: ©BMLFUW / Dietmar Stiplovsek
Gut-Genug Projekt: Eva und Matthias Wachter, Lingenauer Kickerburger
Bild: ©BMLFUW / Dietmar Stiplovsek4