Beratung. Förderung. Stärkung.

Alles neu in nur sieben Monaten.

Aus einem klassisches Einfamilienhaus aus den 60er Jahren in Bildstein, wurde dank gelungener Nachverdichtung in nur sieben Monaten Bauzeit ein Zuhause für drei Generationen.

Jedes Jahr ziehen wir unter den eingegangenen Kundenbewertungen unserer Partnerbetriebe fünf Gewinner*innen, die als Dank einen Gutschein für ein feines Essen überreicht bekommen. Dabei nutzen wir die Gelegenheit um die Sanierungsgeschichten hinter den Bewertungen in Erfahrung zu bringen.

Dieses Mal haben wir mit Eigentümer Markus Moosbrugger und Bauleiter Albert Gantner (Müller Wohnbau) über die gelungene und nachahmenswerte Nachverdichtung gesprochen.

1969 entstand in Bildstein ein klassisches Einfamilienhaus – das Haus, in dem Markus Moosbrugger mit seinen Geschwistern aufgewachsen ist. 63 Jahre später wohnen er, seine Frau und sein Sohn sowie seine Mutter immer noch dort, nur ist das Haus kaum mehr wiederzuerkennen. Helle Wohnräume mit großzügigen Fensteröffnungen, ein überdachter Südbalkon und eine große Terrasse mit einem atemberaubenden Blick über das Rheintal bis zum Bodensee. Ein großartiges Beispiel für eine gelungene Nachverdichtung, die in nur sieben Monaten Bauzeit umgesetzt wurde.

Herr Moosbrugger, wieso haben Sie sich dazu entschlossen, ihr Elternhaus umzubauen bzw. aufzustocken? Wie kam es dazu?

M. Moosbrugger: Meine Frau und ich waren auf der Suche nach etwas Eigenem. Vier Zimmer sollten es sein und wir wollten Gestaltungsmöglichkeiten haben. Bei unseren Überlegungen kam immer wieder die Aufstockung meines Elternhauses zur Sprache. Doch lange gab es keine gute Lösung dafür.

Warum gab es lange keine Lösung dafür?

M.Moosbrugger: Uns war wichtig, dass meine Mutter, die mittlerweile über 80 Jahre alt ist, weiterhin im Haus wohnen bleiben kann, wir aber dennoch unsere Privatsphäre haben. Daher wollten wir, dass das bestehende Stiegenhaus genutzt wird und es zwei separate Eingänge zu den Wohnungen gibt. Und wir träumten auch von einem Ausblick auf den Bodensee. Diese beiden Voraussetzungen konnte lange kein Planer umsetzen.

Schlussendlich gelang es dann aber doch. Wie kam das?

M. Moosbrugger: Irgendwann landeten wir bei der Firma Müller Wohnbau und dann ging alles ganz schnell. Wir bekamen einen sehr innovativen und interessanten Plan vorgelegt, bei dem das Dach einfach gedreht wurde. Auf diese Idee kam vorher noch keiner und es war DIE Lösung für unsere Vorstellungen.

A. Gantner: Wir haben uns sehr gefreut, dass unser Plan auf so viel positive Resonanz gestoßen ist und ohne Adaptionen umgesetzt werden konnte. Die Lage des Hauses mit Aussicht ins Rheintal und Bodensee ist sagenhaft. Da mussten wir uns ins Zeug legen, um den Umbau so zu gestalten, dass alle Vorteile des Standortes voll zur Geltung kamen.

M. Moosbrugger: Das ist euch auf alle Fälle gelungen.

Konnte die Aufstockung bzw. Nachverdichtung denn preislich mit einer Eigentumswohnung mithalten?

M. Moosbrugger: Ja, auf jeden Fall. Der Preis war neben der Gestaltungsmöglichkeit auch eines der Hauptargumente, die für die Aufstockung sprachen. Der Umbau war eine echte Alternative zu einer Wohnung. Ich würde mir sehr wünschen, wenn sich das mehr bei den jungen Menschen herumspricht und die Gemeinden und das Land hier auch Weitblick beweist und Verdichtungen generell mehr fördert.

Herr Gantner, sie können uns sicher sagen, was genau nun gemacht wurde?

A. Gantner: Wie schon erwähnt war die Hauptanpassung die Drehung des Dachstuhls um 90°Grad. Die Aufstockung erfolgte in vorgefertigten Modulen, die dann vor Ort mit Zellulose ausgeblasen und mit einer hinterlüfteten Fichtenschalung versehen wurden. Auch der Schallschutz für die neue Wohneinheit wurde aufgrund der vorhandenen Ziegelträgerdecke bestmöglich verbessert. Es gibt einen gemeinsamen Stiegenaufgang von der Eingangstür – ab dort sind die Wohnungen durch zwei separate Wohnungseingänge dann voneinander getrennt.

M. Moosbrugger: Und die alte Ölheizung haben wir durch eine Luftwärmepumpe ersetzt. Auch hier konnten wir den Altbestand nutzen. Die gesamten Leitungen wurden durch den Kamin gezogen, der nach oben abgeschnitten wurde.

Der Umbau ging sehr rasch, in nur 7 Monaten, über die Bühne. Ihrer Mutter wohnte die ganze Umbauzeit weiterhin in ihrer Wohnung. Wie gelang dies?

M. Moosbrugger: Wir wollten, dass Mamas Wohnbereich möglichst unverändert bleibt. Daher mussten die Sanierungsschritte sehr rücksichtsvoll geplant werden. Dank der verständnisvollen und einfühlsamen Art von Albert Gantner hat das auch tadellos geklappt. Und das ist bei einer Sanierung wahrlich nicht selbstverständlich.

A.Gantner: Vielen Dank für die Lorbeeren. In die Karten gespielt hat uns dabei aber auch, dass die Bausubstanz in sehr gutem Zustand war und vor rund 15 Jahren ein Austausch der Fenster erfolgte. So mussten wir nicht allzu viel „Krawall“ machen.

Damit ein Umbau in so kurzer Zeit gelingt, braucht es aber auch ein gutes Zusammenspiel aller Gewerke.

A. Gantner: Da haben Sie absolut recht. Das gelingt nur, wenn alle Gewerke ihre Arbeiten perfekt, termingerecht und sauber ausführen. Wir hatten hier großes Glück. Besonders gefreut hat es mich, dass mit Weber Dach und der Spenglerei Mathis auch zwei weitere Partnerbetriebe der Plattform Traumhaus Althaus mit an Bord waren.

Bislang hört sich für mich alles nach einer Musterbaustelle an. Gab es denn auch Hürden oder besondere Herausforderungen zu meistern?

A. Gantner: Da muss ich kurz überlegen. (lacht) Die Zufahrt zur Baustelle war für die LKWs aufgrund der Hanglage immer ein wenig schwierig.
M. Moosbrugger: Ja, und nach Abbruch des Dachstuhls musste die Decke abgedichtet werden. Das hatte mit der Stahlkonstruktion am Dach zu tun. Damit hatten wir nicht gerechnet, aber das war’s dann auch schon.

A. Gantner: Und ein bisschen tüfteln mussten wir, wie wir die bestehende Fassade ohne Anpassungen erhalten können. Es sollte ja ein harmonisches Bild entstehen.
M. Moosbrugger: Aber ihr habt alle Herausforderungen gemeistert. Du hattest das Ganze voll im Griff und ich musste mir keine Sekunde Gedanken machen.

Herr Moosbrugger, verraten Sie uns abschließend noch ihr persönliches Wohn-Highlight. Was möchten Sie heute keinesfalls mehr missen?

M. Moosbrugger: Oh, da gibt es gleich drei besondere Highlights. Erstens die Terrasse mit Sonnenuntergangspanorama über dem Bodensee. Ich bin hier aufgewachsen, aber diesen Blick kannte ich in der Form nicht. Ich genieße ihn jeden Tag.
Zweitens der windgeschützte Südbalkon. Gerade in den kälteren Monaten ist er ein toller Kraftplatz und im Sommer gedeihen dort Kräuter und ein Feigenbaum.
Und drittens: das Bad. Da es so ausgerichtet ist, dass keiner hineinsehen kann, haben wir auf eine große Verglasung gesetzt. Und jetzt können wir in der Badewanne sitzen und auf den Bodensee schauen. Das können nur die wenigsten und es ist Wellness pur!

Das klingt wirklich sehr verlockend. Vielleicht motiviert das den einen oder anderen ebenfalls zu einer Nachverdichtung. Vielen Dank für das Gespräch.

Müller Wohnbau, Weber Dach und Spenglerei Mathis sind seit über 20 Jahren Mitglied der Plattform Partnerbetrieb Traumhaus Althaus.
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Mehr Details über diese erfolgreiche Sanierungen und weitere nachahmenswerte Beispiele finden Sie in der Sanierungsgalerie. www.sanierungsgalerie.at