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Bunte Vielfalt auf dem Weg zur Energieautonomie

Bis 2050 soll Vorarlberg seinen Energiebedarf in der Jahresbilanz mit heimischen, erneuerbaren Energieträgern abdecken. Das hat der Landtag 2009 einstimmig als ein wesentliches strategisches Ziel für das Land festgesetzt. Das Energieinstitut Vorarlberg versteht sich als Begleiter und Unterstützer auf dem Weg dahin.

Bis 2050 soll Vorarlberg seinen Energiebedarf in der Jahresbilanz mit heimischen, erneuerbaren Energieträgern abdecken. Das hat der Landtag 2009 einstimmig als ein wesentliches strategisches Ziel für das Land festgesetzt. Das Energieinstitut Vorarlberg versteht sich als Begleiter und Unterstützer auf dem Weg dahin.

Lösungen für alle

Wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Instituts sind dabei die „klassischen“ Maßnahmen, die von der Förderung des dezentralen Ausbaus erneuerbarer Energieträger bis zur Unterstützung bei der Errichtung zukunftsfähiger Gebäude liegen. Sie umfassen die Beratung und Begleitung von Gemeinden und Unternehmen genauso wie konkrete Mitmach-Aktionen für Bürgerinnen und Bürger. So werden derzeit 44 Gemeinden im Rahmen des e5-Landesprogramms für energieeffiziente Gemeinden beraten, elf davon bereits seit 1998. Rund 1.000 Unternehmen wurden zu Energieeffizienzmaßnahmen begleitet, 65 davon setzen sich im Rahmen des Netzwerks Partnerbetriebe Traumhaus Althaus für nachhaltige Sanierungslösungen für ihre Kunden ein.

36.000 Energieberatungen seit 1992

Für die Energieanliegen der Vorarlberger Bürgerinnen und Bürger steht seit 25 Jahren die Energieberatung mit Rat und Tat zur Seite – rund 36.000 Beratungen haben die zahlreichen engagierten Beraterinnen und Berater in diesem Zeitraum durchgeführt, die meisten davon waren für die Ratsuchenden kostenlos. Seit einigen Jahren gibt es das Energietelefon am Energieinstitut Vorarlberg, das jährlich rund tausendmal angerufen wird.

Aktionen für engagierte Bürger

Neben der Beratung in individuellen Fragestellungen initiiert das Energieinstitut Vorarlberg regelmäßig Aktionen für Bürgerinnen und Bürger. Von der Solarnachrüstaktion bis zum Solarcheck, von der Thermografie- bis zur Photovoltaikaktion, vom Fahrradwettbewerb bis zu Probier amol finden sich zahllose Möglichkeiten, sich an den Schritten zur Energieautonomie zu beteiligen. Zahlreiche Menschen in Vorarlberg haben bei den Aktionen in den letzten Jahren mitgemacht.

Neue Themen kommen auf

Neben den „klassischen“ Themen wie erneuerbare Energieträger oder effiziente Gebäude haben in den letzten Jahren im internationalen Umfeld weitere Aspekte an Gewicht gewonnen. Die Mobilität ist zu einer zentralen Herausforderung auf dem Weg zur Energieautonomie geworden. Und weitere Aspekte des täglichen Lebens ermöglichen es, Schritte in Richtung Energieautonomie zu setzen, wie beispielsweise die Ernährung. „Das ist auch in der Bevölkerung angekommen“, stellt Josef Burtscher fest, „denn die entsprechenden Angebote wie Probier amol oder der Fahrradwettbewerb wurden von über 20.000 Menschen in Vorarlberg angenommen.“

Das Energieinstitut Vorarlberg

  • Organisation: Gemeinnütziger Verein
  • Standort: Campus V, Dornbirn
  • Gegründet: 1985
  • Mitglieder: Land Vorarlberg, illwerke vkw, Vorarlberger Raiffeisenbanken, Arbeiterkammer, Landwirtschaftskammer, Wirtschaftskammer, Umweltverband, Stadtwerke Feldkirch, vai Vorarlberger Architekturinstitut, Vorarlberger gemeinnützige Wohnungsbau- und SiedlungsgmbH, Volksbank Vorarlberg
  • Obmann: LR Ing. Erich Schwärzler, Obmann-Stellvertreter: DI Helmut Mennel MBA
  • Geschäftsführer: DI Josef Burtscher, Stv. d. Geschäftsführers: DI Martin Reis
  • Auftrag: Beratung, Bildung und Forschung für sinnvollen Energieeinsatz und erneuerbare Energieträger