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Der Weg zur Energieautonomie ist eingeschlagen

Obwohl sich Vorarlberg als Region in den letzten zehn Jahren sehr dynamisch entwickelt hat, ist es gelungen, den Energieverbrauch zu stabilisieren und die energiebedingten CO2-Emissionen sogar deutlich zu senken. Das zeigt der aktuelle Energie- und Monitoringbericht zur Energieautonomie Vorarlberg.

Obwohl sich Vorarlberg als Region in den letzten zehn Jahren sehr dynamisch entwickelt hat, ist es gelungen, den Energieverbrauch zu stabilisieren und die energiebedingten CO2-Emissionen sogar deutlich zu senken. Das zeigt der aktuelle Energie- und Monitoringbericht zur Energieautonomie Vorarlberg.

Dynamisches Wachstum bei Bevölkerung und Wirtschaftsleistung

5,2 Prozent Zuwachs bei der Bevölkerungszahl, 14 Prozent beim Wohnraum, 20 Prozent beim PKW-Bestand und 45 Prozent bei der Wirtschaftsleistung zwischen 2005 und 2015: Vorarlberg ist eine prosperierende Region. Trotz dieser Entwicklungen ist der Energieverbrauch im gleichen Zeitraum mit einem Plus von 0,7 Prozent nahezu konstant geblieben. Laut Landeshauptmann Markus Wallner "eigentlich ein Sensationswert". Dennoch müsse es gelingen, auch den Energieverbrauch deutlich zu senken, was erhebliche Anstrengungen bedeute.

Deutlicher Rückgang bei den CO2-Emissionen

Im Gegensatz zum Energieverbrauch konnten die CO2-Emissionen um über 10 Prozent gesenkt werden. Das ist dem massiven Ausbau erneuerbarer Energieträger zu verdanken. Der Heizölverbrauch sank um über 50 Prozent, 18 Wasserkraftwerke wurden genehmigt und weitere 30 sind in Vorbereitung. 365.000 Quadratmeter Photovoltaik und 200.000 Quadratmeter Solarkollektoren wurden installiert. Ebenfalls zur Senkung der Emissionen trägt der Gebäudebereich bei: um fasst 28 Prozent sind die Treibhausgasemissionen in diesem Sektor seit 2005 zurückgegangen, der Energieverbrauch konnte im gleichen Zeitraum um über zehn Prozent reduziert werden. Große Herausforderung bleibt der Verkehrssektor, in dem die CO2-Emissionen um acht Prozent gestiegen sind. Ohne den massiven Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel und der Radinfrastruktur wäre der Wert wohl noch höher gewesen.