Das ist das e5-Landesprogramm

Hard auf dem Weg zur Energieautonomie

Die e5-Gemeinde Hard hat in den letzten Jahren bereits mehr als eine Million Euro in Photovoltaik-Anlagen investiert. Das ursprüngliche Ziel, bis 2015 die Hälfte des öffentlichen Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien abzudecken, wurde mit 85 Prozent früher als geplant deutlich übertroffen.

Markus Gmeiner
Photovoltaik als wichtiger Treiber für die Ziele der Energieautonomie

Kommunales Sonnenkraftwerk in Hard

Rund 580 MWh Ökostrom liefert das größte kommunale Sonnenkraftwerk Vorarlbergs – und zwar auf den Dächern der Marktgemeinde Hard.Die e5-Gemeinde Hard investierte in den letzten Jahren bereits mehr als eine Million Euro in Photovoltaik-Anlagen – so unter anderem auf mehreren Schulen, der Sporthalle und auch der Jugendherberge. Eine weitere Anlage mit 90 kWp Leistung soll noch 2015 folgen. 

Leuchtturm-Gemeinde bei Gebäuden & Anlagen

Die Errichtung von PV-Anlagen ist jedoch nicht alleiniger Schwerpunkt der Gemeindeaktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien: Das Nahwärmenetz Hard, betrieben von der Abwärme der Firma Biostrom GmbH, versorgt kommunale Gebäude und Haushalte in Hard mit insgesamt 8,5 Millionen kWh sauberer Energie, die Kindergärten und Schulen Mittelweiherburg werden mit Biogas versorgt – und sämtliche kommunale Gebäude beziehen 100 Prozent Ökostrom. Derzeit wird in Kooperation mit der VKW die Straßenbeleuchtung der e5-Gemeinde vollständig auf LED umgestellt. Das besondere dabei: Die sensorgesteuerte Beleuchtung schaltet sich erst dann ein, wenn sich ein Fußgänger oder Fahrradfahrer nähert.

„Ein verantwortungsvoller Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen ist der wichtigste Antrieb in der Erreichung der Energieautonomie."
Andrea Sutterlüty, Umwelt- und Energiebeauftrage der Marktgemeinde Hard