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Spannende Eindrücke beim e5-Netzwerktreffen und e5-VorOrt in Göfis

Das zweite e5-Netzwerktreffen 2019 fand am 15. November in Göfis statt. Rund 40 Teilnehmende aus 30 e5-Gemeinden folgten der Einladung und holten sich bei den vorgestellten Gemeindeprojekten Inspirationen für neue Projekte.

Das zweite e5-Netzwerktreffen 2019 fand am 15. November in Göfis statt. Rund 40 Teilnehmende aus 30 e5-Gemeinden folgten der Einladung und holten sich bei den vorgestellten Gemeindeprojekten Inspirationen für neue Projekte.

e5-VorOrt: Göfiser Ortskern zeugt für großes Engagement des e5-Teams

Den Auftakt bildete ein Rundgang durch das Ortszentrum von Göfis in Form eines e5-VorOrt. E5-Teamleiterin Christina Connert und Thomas Lampert gaben Einblick in die zahlreichen Bemühungen der Gemeinde im Bereich Umwelt- und Klimaschutz.

So wurde der neu gestaltete BUGO-Platz mit all seinen Facetten vorgestellt. Zum Areal gehört auch der BUGO – Garten in welchem Kinder in einem naturnahen Umfeld spielen und sich entfalten können.

Der e5-VorOrt führte durch den Ortkern von Göfis – besichtigt wurde auch der neugestaltete BUGO-Platz.

Vorbildhaft zeigte sich auch die Neugestaltung des Kirchenparkplatzes – dieser wurde entsiegelt und renaturiert. Es folgte ein Blick hinter die Kulissen des Reparaturcafés und als besonderes Highlight konnten die Teilnehmenden den ersten Sonnenkindergarten Vorarlbergs besichtigen.

e5-Netzwerktreffen im Konsumsaal

Als Startschuss des Netzwerktreffens informierte die Programmleitung über Neuigkeiten aus dem e5-Programm und verriet auch schon, welche e5-Projekte für das Jahr 2020 geplant sind.

Anschließend stellte Florian Jochum das EU-Projekt „COMEasy“ vor, welches nächstes Jahr mit in die Roll-out Phase startet. Gesucht wurden hierfür drei Gemeinden, welche eine Emissionsbilanzierung und einen Szenarienrechner für energiepolitische Aktionen erhalten werden.

Die Ergebnisse des Projektes

Spannendes hatten auch Thomas Schierle von Kairos und Monika Forster aus dem bereits abgeschlossenen Projekt „Paris-Vorderwald“ zu berichten. Der vierwöchige Test zeigte, dass auch Haushalte im ländlichen Raum die Pariser Klimaziele annähernd erreichen können. Um die Ziele gänzlich zu erreichen, mangelt es aber noch an den politischen Rahmenbedingungen.

Weitere Informationen zu diesen Projekten und auch den geplanten e5-Projekten für 2020 halten eure Gemeindebetreuer für euch bereit.

Vorbildprojekte aus den e5-Gemeinden

Der Kern eines jeden e5-Netzwerktreffens bildet natürlich der Austausch unter den Gemeinden. Daher waren auch beim diesmaligen Netzwerktreffen VertreterInnen aus den e5-Gemeinden dazu eingeladen, ein Highlight-Projekte aus ihrer Gemeinde vorzustellen.

„Mach mehr aus deinem Wohnraum“ – Leerstand in Göfis reduzieren

Den Auftakt machte die Gastgebergemeinde Göfis mit „Mach mehr aus deinem Wohnraum“ – einem Vorzeigeprojekt zur Reduzierung des Leerstandes im Ort. Dabei werden Hausbesitzer angeregt, ungenutzte oder wenig genutzte Gebäudeflächen einer neuen, effizienten Verwendung zuzuführen. Hierfür wurde eine Ausstellung konzipiert, welche gelungene Varianten von Nachverdichtungen in Göfis aufzeigt und anderen Hausbesitzern als Inspiration dienen soll. Interessierte haben noch bis zum 30. November 2019 die Möglichkeit, die Ausstellung im Göfiser Gemeindekeller zu besuchen.

In der e5-Gemeinde Wolfurt wird das gesamte Gemeindegebiet schrittweise auf sensorgesteuerte Straßenbeleuchtung umgerüstet. Foto: M. Gmeiner

Sensorgesteuerte Straßenbeleuchtung in Wolfurt

Die e5-Gemeinde Wolfurt zeigte anschaulich, warum sich eine Investition in sensorgesteuerte Straßenbeleuchtung für die Gemeinde lohnt. Ist die Straße verkehrsfrei, wird die Beleuchtung auf 10% Leistung gesenkt. Bis zu bis zu 70% Energieeinsparung bei der Straßenbeleuchtung sind dadurch in Wolfurt möglich. Zusätzlich wird der steigenden Lichtverschmutzung entgegengewirkt. In den nächsten fünf Jahren soll die neue Technologie auf dem gesamten Gemeindegebiet zum Einsatz kommen.

Bregenz rüstet sich für den Klimawandel

Wie man als Stadt dem Klimawandel begegnet und sich rechtzeitig vorbereitet zeigte die e5-Stadt Bregenz, die ihre Klimawandelanpassungsstrategie vorstellte. In einem umfangreichen Maßnahmenkatalog haben sie konkrete Schritte ausgearbeitet. So etwa Dachbegrünungen zur Kühlung von Gebäuden, Bäume zur Beschattung und die Vorkehrung auf die vermehrt auftretenden Extremwetterereignisse.

Bei einem gemütlichen Ausklang hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich auszutauschen und über die vorgestellten Projekte zu diskutieren.