Beratung. Förderung. Stärkung.

Aus eins mach zwei!

Es lohnt sich, seine Ideen trotz Hürden weiterzuverfolgen. Das zeigt das Bauprojekt der beiden Brüder Klien in Götzis. Unerwartete baurechtliche Herausforderungen lösten Sie mit Unterstützung der Firma Müller Wohnbau (Mitgliedsbetrieb der Partnerbetriebe Traumhaus Althaus) und so entstand aus dem ehemaligen Einfamilienhaus ein hochwertig saniertes Doppelwohnhaus.

Vom Einfamilienhaus zum Doppelwohnhaus

Dass es sich lohnt, seine Ideen trotz Hürden weiterzuverfolgen, zeigt das Bauprojekt der Brüder Marcel und Michael Klien in Götzis. Unerwartete baurechtliche Herausforderungen konnten sie nicht daran hindern, ihren Traum vom Doppelwohnhaus zu verwirklichen. Und dabei haben sie auf eine hochwertige Ausführung großen Wert gelegt. Wir haben mit Marcel Klien und der Firma Müller Wohnbau über das umfassende Sanierungsprojekt gesprochen.

Jedes Jahr ziehen wir unter den eingegangenen Kundenbewertungen unserer Partnerbetriebe fünf Gewinner*innen, die als Dank einen Gutschein für ein feines Essen überreicht bekommen. Dabei nutzen wir die Gelegenheit um die Sanierungsgeschichten hinter den Bewertungen in Erfahrung zu bringen.

Wolfgang Mathis (Müller Wohnbau GmbH) übergibt den Gewinnergutschein mit genügend Abstand an die Bauherren.

Sie und ihr Zwillingsbruder Michael haben vor vier Jahren beschlossen, ein Einfamilienhaus zum Doppelwohnhaus umzubauen. Wie kam es dazu?

M. Klien: Grundstücke sind heute so teuer wie noch nie. Als junger Mensch kann man es sich eigentlich nicht mehr leisten, alleine auf neuem Grund zu bauen. Auch die Wohnungspreise schießen laufend in die Höhe. Michael und ich haben uns daher dazu entschieden, ein im Familienbesitz befindliches Gebäude aus dem Jahr 1974 zu übernehmen. Anfangs wollten wir darin ohne Umbau wohnen. Dass dies keine gute Idee war, haben wir jedoch rasch gemerkt. Eine Sanierung war dringend notwendig.


Sozusagen „aus eins mach zwei“. Ein sehr umfangreiches Vorhaben, oder?

M. Klien: Nachdem wir merkten, dass das mit dem „nur“ Wohnen nicht klappt, haben wir uns gleich an die Planung gemacht. Dabei stellten wir rasch fest, dass wir auch vergrößern mussten. Denn 70 m2 pro Familie wäre etwas wenig gewesen. Und wir brauchten dringend professionelle Unterstützung für unser Vorhaben.

Nach einigen unbefriedigenden Versuchen der Zusammenarbeit landeten wir glücklicherweise bei der Firma Müller Wohnbau (Partnerbetrieb Traumhaus Althaus) aus Altach. Ab dem Zeitpunkt ging alles gut voran und wir fühlten uns perfekt beraten und betreut.

Sie stellten dann fest, dass es einen Zubau sowie eine Doppelgarage braucht. Ab dem Zeitpunkt gesellten sich einige unerwartete baurechtliche Hürden in den Planungsprozess. Was war passiert?

M. Klien: Ganz genau. Unser Grundstück grenzt an eine Hochspannungsleitung sowie an die Autobahn. Das hatte zur Folge, dass wir nicht im gewünschten Umfang in diese beiden Richtungen erweitern konnten.
Gemeinsam mit Müller Wohnbau konnten wir aber mit etwas Geduld und Tüftelei eine gute Lösung finden.

Die Firma Müller Wohnbau kümmerte sich um wirklich alles und so wurden rasch die Gegebenheiten aufgenommen und eine gute Planung gemeinsam mit uns gemacht. Der Energieausweis für unser Haus wurde übrigens von Gerhard Bohle (ebenfalls Mitglied von Partnerbetrieb Traumhaus Althaus) erstellt.


Gott sei Dank ging es dann für Sie voran! Gab es etwas, das Sie bautechnisch beachten mussten?

M. Klien: Ja, unsere freistehende Doppelgarage aus Stahlbeton hat zum Beispiel ein spezielles Brandschutztor. So konnten wir uns bezüglich der Nähe zur Hochspannungsleitung gut absichern.

Sie verfügen jetzt über 250 m2 Wohnfläche, verteilt auf zwei Wohnungen. Was wurde neben der Erweiterung noch alles gemacht?

M. Klien: Neben neuen Holz-Alu Fenstern mit 3-fach Verglasung haben wir uns auch für eine ökologische Holzfassade entschieden. Und anstelle einer EPS-Dämmung haben wir mit Mineralwolle gedämmt. Der Einsatz von Holz war vor allem aufgrund der vorgehängten Fassade am Bestand sinnvoll. So konnten wir einige Risse gut kaschieren.

Müller Wohnbau hat auch auf eine möglichst schadstofffreie Ausführung geachtet. Alle Fenster wurden zum Beispiel ohne PU-Schaum montiert. Es hat uns sehr begeistert, dass das Unternehmen bei der Materialauswahl hier so selektiv ist. (Anmerkung: Müller Wohnbau verwendet Materialien, die im blauen Baubook gelistet sind.)

Auch energetisch haben Sie sich für eine hochwertige Ausführung entschieden?

M. Klien: Ganz genau. Dadurch, dass wir über ein Satteldach mit guter Neigung verfügen, war schnell klar, dass wir die Kraft der Sonne für uns nutzen möchten. Die Installation einer Photovoltaikanlage war für uns dann selbstverständlich. Aufgrund der guten Rahmenbedingungen wurde uns aber auch eine thermische Solaranlage empfohlen. Das ermöglicht uns nun größtmögliche Effizienz und wir sparen uns ordentlich Energiekosten.

Beim Heizsystem fiel die Wahl auf eine Wärmepumpe. Die richtige Entscheidung?

M. Klien: Definitiv. Die Umstellung des Heizsystems von Öl und Heizkörpern auf eine effiziente Erdwärmepumpe war genau das Richtige. Denn die Fußbodenheizung sorgt nun für ein feines Wohngefühl und eine Behaglichkeit, die wir nicht missen möchten. Dafür mussten wir zwar eine Tiefenbohrung machen, aber das hat sich definitiv gelohnt. Zusätzlich haben wir noch zwei Kamine errichtet, damit wir unabhängig voneinander bei Bedarf mit Stückholz zuheizen können.


Das klingt beeindruckend. Würden Sie sich heute nochmals für eine Sanierung entscheiden?

M. Klien: Ja, auf jeden Fall. Trotz der Hürden, die wir meistern mussten, konnten wir uns so unseren Traum vom Eigenheim ermöglichen. Denn im Vergleich zu zwei neuen Wohnungen schneidet unser Bauprojekt trotz der umfangreichen Sanierungsarbeiten sehr gut ab. Der Grundanteil fällt nicht an und der Quadratmeterpreis ist um ca. 50 % günstiger als bei vergleichbaren Neubauten oder Wohnungen. Ein Potenzial, dass noch in vielen Häusern im Ländle schlummert und gerade für junge Menschen eine echte Option ist.

Wir danken herzlich für das Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute im neuen Heim!

Und hier erfahren Sie mehr über die Plattform Partnerbetrieb Traumhaus Althaus.

Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit Julia Weger, WEGWEISER-Büro für gute Ideen, Schwarzenberg
Fotos: Lena Klien

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