Bitte um Rückruf

Verkehrsberuhigte Zentren und bessere Radinfrastruktur für den Vorderwald

Die Gemeinden der Energieregion Vorderwald ersuchen das Land um Unterstützung bei der beschleunigten Umsetzung des Mobilitätskonzepts. Konkret geht es um Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und zur Verbesserung der Radinfrastruktur. Die Bürgermeister von Doren, Hittisau, Krumbach und Sulzberg haben stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen in der Region eine entsprechende Petition im Landhaus überreicht.

Vor einem knappen Jahr startete ein Prozess in der Energieregion Vorderwald, bei dem sich die Gemeinden intensiv mit nachhaltiger und umweltfreundlicher Mobilität und Möglichkeiten zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in ihren Ortszentren auseinandersetzten.

Eine besondere Herausforderung stellt im Vorderwald dabei die Tatsache dar, dass alle Ortskerne von einer Landesstraße durchquert und in den meisten Fällen von einem starken Durchzugsverkehr dominiert werden, betonte der Dorener Bürgermeister und Regio-Obmann Guido Flatz:

„Aus Sicht der Vorderwaldgemeinden sollte im Zielkonflikt zwischen den Bedürfnissen des Durchzugsverkehrs und den Bedürfnissen des Dorflebens zumindest im Kernbereich den Interessen der Standortgemeinde ein höherer Stellenwert eingeräumt werden.“

Die Bürgermeister von sieben weiteren Wäldergemeinden außerhalb der Energieregion Vorderwald haben sich ebenfalls dieser Petition angeschlossen. Am 4. Februar haben die Landesräte Johannes Rauch und Marco Tittler die Petition in Empfang genommen. Übergeben haben sie stellvertretend die vier Bürgermeister der Gemeinden Doren, Hittisau, Krumbach und Sulzberg.

Vier Bürgermeister aus der Energieregion Vorderwald übergeben die Petition für mehr Landesunterstützung im Ausbau von Radinfrastruktur und der Verkehrsberuhigung in Ortszentren. Bild: A. Serra

Die Hauptinhalte der Petition

  • Unterstützung des Landes in Form eines Leitfadens zur Umsetzung von Begegnungszonen auf Landesstraßen
  • Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen für die erleichterte Verordnung eines niedrigen Tempolimits in Ortskernen (30 km/h)
  • Verstärkte Geschwindigkeits- und Lärmkontrollen auf Landesstraßen in den Ortszentren
  • Finanzielle Unterstützung der Gemeinden bei der Errichtung von Rad- und Fußverkehrs-Infrastruktur zwischen den Gemeinden
  • Erichtung von geschützten Radverkehrsanlagen an stark befahrenen Landesstraßen
  • Schaffung einer alltagstauglichen Anbindung der Region an das Radverkehrsnetz der Rheintalgemeinden.

Details dazu lesen Sie auf der Website der Energieregion Vorderwald.