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Vielfältiges Programm in der Vorarlberger Umweltwoche

Die Vorarlberger Umweltwoche findet heuer endlich wieder wie vor der Corona-Pandemie mit vielen Präsenzveranstaltungen statt. 120 bunt gemischte Veranstaltungen, Exkursionen und Aktionen laden zum Mitmachen und Erleben ein.

Die Vorarlberger Umweltwoche findet heuer endlich wieder mit vielen Präsenzveranstaltungen statt. Wie groß die Freude der Umweltwoche-Partner*innen über diese Entwicklung ist, zeigt allein die Fülle der Einträge im Umweltv-Kalender: Mit rund 120 geplanten Veranstaltungen ist ein neuer Rekord erreicht. Als Partner der Umweltwoche ist auch das Energieinstitut Vorarlberg wieder mit dabei.

„Das große Engagement der Vorarlberger Gemeinden, Vereine, Unternehmen und Institutionen, die Partner*innen der Umweltwoche sind, freut mich besonders“, betont die Präsidentin des Vorarlberger Gemeindeverbands, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann bei der Auftakt-Pressekonferenz zur Vorarlberger Umweltwoche in Lauterach.

Manchmal brauche es nur eine Anregung oder einen kleinen Impuls, um Verhaltensweisen ändern zu können und umweltbewusster zu leben. „Die Umweltwoche liefert viele Inspirationen für einen nachhaltigeren Alltag“, sagt die Gemeindeverbandspräsidentin.

Bürgermeister Rainer Siegele und Bürgermeisterin Andrea Kaufmann vom Gemeindeverband sowie Landesrat Daniel Zadra und der Lauteracher Bürgermeister Elmar Rhomberg zeigten sich erfreut über das vielfältige Programm in der heurigen Umweltwoche. (Foto: Vorarlberger Gemeindeverband)

Vielfältige Angebote zum Mitmachen und Erleben

„Mit rund 120 Veranstaltungen haben wir sogar einen neuen Rekord erreicht“, freut sich Bürgermeister Rainer Siegele, Präsidiumsmitglied des Vorarlberger Gemeindeverbands. Das Programm ist so vielfältig wie die Natur und Umwelt selbst.

So kann man etwa verschiedene Biotope in Vorarlberg erkunden, an einer Klimaexkursion oder Aufforstungsaktion teilnehmen oder gemeinsam mit dem Rad auf Erkundungstour gehen. Bei der passathon Rad-Architektur-Tour besichtigt man Baujuwele im Land. In den vielen Bauernhof-Läden gibt es regionale Köstlichkeiten zu genießen.

Mit 120 Veranstaltungen hat die 13. Vorarlberger Umweltwoche einen neuen Rekord erzielt. Das gesammelte Programm findet sich im Umweltwochenkalender. (Foto: Land Vorarlberg / Dietmar Mathis)

Auch Bastler kommen auf ihre Kosten. Es gibt Repair-Cafés, einen Bienenhaus-Bauworkshop sowie Möglichkeiten, das Upcycling von Kleidung zu lernen. Spaß versprechen die Klima-Pub Quiz vom Energieinstitut Vorarlberg, die in drei e5-Gemeinden geplant sind. Dabei treten Teams zu je vier Personen gegeneinander an und messen sich miteinander anhand ihres Wissens über Klimawandel und Klimaschutz.

„Gemeinsam etwas verändern“

Für Umweltlandesrat Daniel Zadra lebt die Vorarlberger Umweltwoche vom Einsatz der vielen in den Gemeinden, die tolle und kreative Aktionen und Projekte organisieren. „Dafür ein ganz großes Dankeschön“, richtet Zadra den Organisatoren aus. Die Umweltwoche biete Gelegenheit für Jung und Alt, sich einzubringen, andere Engagierte kennenzulernen und gemeinsam etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

„Viele dieser Anregungen lassen sich auch gut und einfach in den Alltag übertragen“, ist der Umweltlandesrat überzeugt und verweist auf Tipps zur Lebensmittelrettung und zum Energiesparen, auf das Abfall sammeln am Wegesrand oder „schlampige“ Ecken im Garten für Insekten.

Umweltthemen das ganze Jahr über auf der Agenda der Gemeinden

„Die Umweltwoche ist für Vorarlbergs Gemeinden ein wertvoller Rahmen: Hier werden Dinge bewusster, die das ganze Jahr über im Hintergrund geschehen“, erläutert der Lauteracher Bürgermeister Elmar Rhomberg. Schließlich seien etwa eine attraktive Abfallsammel-Infrastruktur, Quellschutzgebiete, praktische Tipps und Informationen oder Ladestationen für E-Fahrzeuge wertvolle Beiträge dazu, wertschätzend mit Umwelt und Ressourcen umgehen zu können.

Gegen die Lebensmittelverschwendung

Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Thema „Lebensmittel sind kostbar!“. „Jährlich landen rund 4.000 Tonnen (!) noch genießbare Lebensmittel allein im Restabfall. Das sind elf Kilogramm pro Kopf“, rechnet Siegele vor. „Und rund 300 Euro, die man einfach in den Müll wirft.“

Drei Kinder der Volksschule Lauterach Dorf machten bei der Pressekonferenz deutlich, dass alle etwas für eine intakte Umwelt tun müssen – Erwachsene und Kinder. (Foto: Land Vorarlberg / Dietmar Mathis).

Passend zum Schwerpunktthema ist das Projekt „Jausentiger“, dass sich Schülerinnen und Schüler der 4.Klassen der Volksschule Lauterach Dorf gemeinsam mit Ihren Lehrern erarbeiteten.

„Dabei ging es darum, den Kindern zu vermitteln, was eine gesunde Jause nicht nur im Hinblick auf die Gesundheit, sondern auch im Zusammenhang mit den Themen Nachhaltigkeit und Recycling leisten kann“, präzisiert Klassenlehrerin Lisa Schrott.

Die Viertklässler wissen aber auch einiges über umweltfreundliche Mobilität zu berichten, haben sie doch im Unterricht auch als „Schoolwalker“ erkundet, wie der Weg zur Schule besonders nachhaltig zurückgelegt werden kann.

Das bunte Veranstaltungsprogramm der 13. Vorarlberger Umweltwoche finden Sie hier: umweltv.at/veranstaltungen