Das ist das e5-Landesprogramm

Best practice: Mobilität

Im Folgenden findet sich ständig wachsende Sammlung an guten Ideen zum Nachmachen in Sachen Mobilität für Gemeinden: Vom Elektroschulbus, zur Begegenungszone Wolfurt bis hin zu Mobilitätsbefragungen u.v.m.

Die Gemeinde Göfis unterstützt Vereine , die ein Gratis-Öffi-Ticket sowie zusätzliche Busverbindungen bei Großveranstaltungen anbieten. Veranstaltende können über VMOBIL kostenlose Anreise-Tickets für ihre Besucher*innen buchen. Für Großveranstaltungen können auch zusätzliche Busverbindungen organisiert werden. Die Gemeinde Göfis unterstützt Vereine finanziell, die von diesen Angeboten bei ihren Großveranstaltungen Gebrauch machen.

Im November 2018 haben fünf Gemeinden der Region plan b ein regional abgestimmtes Parkraummanagement eingeführt. Seit diesem Zeitpunkt soll kein offizieller Parkplatz der Gemeinde für kostenloses Dauerparken genutzt werden können. In der Marktgemeinde Lauterach wurden die gemeinsam vereinbarten Prinzipien in vorbildlicher Weise umgesetzt.

Das Konzept ist schnell erklärt: An einem „Mitfahrbänkle“-Standort kann unkompliziert signalisiert werden, dass man gerne im Auto mitgenommen werden möchte. Besonders im ländlichen Raum kann dies eine optimale Ergänzung zum öffentlichen Verkehr darstellen. Das e5-Team Großes Walsertal hat in Kooperation mit dem „Walserherbst“ sechs Mitfahrbänkle errichtet. Weitere Standorte an den Taleingängen kommen demnächst hinzu.

2016 hat die e5-Gemeinde Höchst ihre Radverkehrspolitik nach der BYPAD-Methode analysiert und ein umfassendes Maßnahmenprogramm erarbeitet. Seitdem wurden die Maßnahmen konsequent abgearbeitet — mit dem Ziel, das Alltagsradeln in der Gemeinde noch attraktiver zu machen. Und die Saat trägt Früchte: nirgendwo in Vorarlberg wird so viel geradelt wie im Rheindelta.

Die e5-Energieregion Großes Walsertal hat mit dem Pionierprojekt „E-Mobil-Lotse“ den Beweis erbracht, dass eine Kombination aus Elektromobilität, öffentlichem Verkehr und anderen neuen Mobilitätsformen auch im ländlichen und alpinen Raum möglich ist. Insgesamt 30 Teilnehmende erhielten ein maßgeschneidertes Testpaket als Alternative zum PKW und wurden zu Botschafterinnen und Botschaftern für Elektromobilität aufgebaut.

Die Schule Unterfeld ist eine von drei Pilotschulen, die sich im Schuljahr 2017/18 intensiv mit dem Thema „Selbstständig zur Schule“ (Aktion Sicheres Vorarlberg) auseinandersetzten. Die Schulen Lauterach Unterfeld, VS Mittelweiherburg in Hard und die Schule Schendlingen in Bregenz standen dabei in engem Austausch. Unterstützung bekamen sie von den Mobilitätsbeauftragten der jeweiligen Gemeinde und von einem externen Betreuungsteam.

Straßen- und Wegekonzept Wolfurt: Mit dem „Wolfurter Weg“, dem mehrfach preisgekrönten Straßen- und Wegekonzept, hat die Marktgemeinde Wolfurt bereits 2014 den Grundstein für ein breit getragenes, zukunftsorientiertes Konzept zur Organisation des Straßenverkehrs gelegt. Die unzähligen Umsetzungen können sich mehr als sehen lassen.

Zusammen mit dem Land Vorarlberg, dem Landesschulrat, der Initiative „Sicheres Vorarlberg“ und dem plan-b-Mobilitätsmanagement hat die Landeshauptstadt Bregenz ein Projekt umgesetzt, das den sicheren Schulweg mit weniger Autos vor den Unterrichtsstätten in den Mittelpunkt stellt.

In der e5-Gemeinde Zwischenwasser fahren Schul- und Kindergartenkinder mit dem Elektrobus zur Schule. Das entlastet das Gemeindebudget und schont die Umwelt.

Was kann im Hinblick auf Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr in der Gemeinde verbessert werden? Mit dieser Frage wurde in Bürs ein beispielhafter Beteiligungsprozess in Gang gesetzt.

Die Zone ermöglicht die Begegnung aller Verkehrsteilnehmenden auf Augenhöhe und verbessert die Aufenthaltsqualität, ohne den Durchgangsverkehr zu beeinträchtigen.