„Einfach Machen“-Kleinprojektefonds unterstützt lokale Initiativen
EU und Land Vorarlberg unterstützen private und gemeinnützige Initiativen für Klimaschutz. Dazu wurde eigens der „Einfach Machen“-Kleinprojektefonds eingerichtet. Bis 2027 werden lokale Initiativen in Sachen Klimaschutz mit insgesamt 80.000 Euro gefördert.
„Einfach Machen“-Kleinprojektefonds unterstützt lokale Initiativen
Mit insgesamt 80.000 Euro sollen bis Ende 2027 lokale Initiativen in den Bereichen Konsum, Mobilität, Ernährung, Bauen und Wohnen gefördert werden. Die erste Einreichphase des Kleinprojektefonds wurde bereits gestartet. Noch bis 31.10.2024 können Projektideen eingereicht werden. Eine Fachjury berät anschließend und entscheidet über die Vergabe der Fördermittel in Höhe von je 500 bis 5.000 Euro.
Was wird gefördert?
„Wir suchen Projekte, die auf Eigeninitiative abzielen. Konkretes gemeinsames Tun, das möglichst viele Menschen zur Nachahmung anregt. Das kann ein Gartenprojekt sein, eine einmalige Aktion zur Isolierung von Dachböden in einer Nachbarschaft, ein Schul- oder Vereinsprojekt.“
Tamara Rohner, Projektleiterin
„Einfach Machen“-Kleinprojekte müssen in Vorarlberg realisiert werden. Einreichen können private Initiativen, Vereine und gemeinnützige Organisationen mit (Wohn-)Sitz in Vorarlberg. Gefördert wird die Umsetzung der Projektideen, d.h. die finanzielle Unterstützung erfolgt gegen Vorlage von Rechnungsbelegen und Stundenaufzeichnungen. Detaillierte Infos zur Einreichung sowie das Online Einreichformular finden Sie hier.
„Wir wollen Vorarlberger*innen motivieren und sie gleichzeitig dabei unterstützen, im eigenen Lebensumfeld selbst Maßnahmen zum Schutz unseres Klimas zu setzen. Gemeinsam werkeln, pflanzen, bauen oder bohren – unter Anleitung von Expert*innen.“
Daniel Zadra, Energie- und Klimaschutzlandesrat
Balkonkraftwerk für Zuhause
Am 5. September lädt „Einfach Machen“ zu einer Informationsveranstaltung im Haus am Katzenturm in Feldkirch. Seit einigen Jahren können EU-weit kleine Energieerzeugungsanlagen bis max. 800 Watt direkt in ein Hausnetz per Steckdose eingespeist werden. „Einzige Bedingung: Die Anlage muss beim Energieversorger angezeigt werden – nicht aber genehmigt“, erklärt Tamara Rohner. Wie funktioniert eine solche Anlage? Welche Leistung hat ein Balkonkraftwerk? Was ist bei der Installation zu beachten und was passiert, wenn zu viel Strom produziert wird? Diese und andere Fragen beantworten Expert*nnen aus den „Einfach Machen“-Team. Hier geht's zu allen weiteren Informationen sowie zur Anmeldung der Veranstaltung.
Weitere Informationen zum Projekt "Einfach Machen" erhalten Sie hier.