Das ist das e5-Landesprogramm

"Ein guter Rat" - Leerstände erfassen und visualisieren

In der Marktgemeinde Lustenau bietet ein Netzwerk an Architekten, Rechtsberatern und Baufachleuten eine kostenlose Erstberatung an, die über die ersten Hürden bei der Behebung von Leerständen helfen kann.

Lukas Hämmerle

Wiederbelebung der Geisterhäuser

Bernhard Kathrein, der das Lustenauer Bauamt leitet und dort für die eigens eingerichtete Leerstand-Servicestelle „Ein guter Rat“ zuständig ist, freut sich über erste Erfolge:

„Wir haben immer gesagt, dass wir schon mit einer Handvoll reaktivierter Gebäude zufrieden sind. Tatsächlich sind jetzt aber schon mehr als ein Dutzend in Bearbeitung. Die Initiative kommt irrsinnig gut an.“
Bernhard Kathrein, Bauamt Lustenau

Begleitet wird die Initiative von der Reihe „Ein guter Rat vor Ort“. Dabei laden Bauherren die interessierte Bevölkerung in bereits umgesetzte Projekte ein und berichten über ihre Erfahrungen. Beispielsweise in eine 100 Jahre alte Stickereihalle, die zu sechs Lofts umgebaut wurde, die mittlerweile vermietet werden.

Erfolgsfaktoren

  • Diverse Lösungen nach Bedarf: Renovierung, Umbau, Umnutzung oder Teilung
  • Das Bauamt als Ansprechpartner steht zur Verfügung und vermittelt, wenn notwendig, Architekten, Rechtsberater und sonstige Baufachleute
  • Vernetzung verschiedener Formate: Beratungsstelle, Vor-Ort-Besuche und Experten-Netzwerk „Ein guter Rat“
  • Blickwinkel der Kinder als Vermittler, um das Thema der Siedlungsentwicklung aus Fachgremien zu holen

Website der Marktgemeinde Lustenau: Ein guter Rat