Im Sinne der Biodiversität

Ein Gründach ist eine einfache und effektive Möglichkeit, das Gebäude besser vor den Folgen des Klimawandels zu schützen: es kühlt im Sommer und hält Starkregenereignisse zurück. Außerdem fördert es die Biodiversität.

Gastgeber und Bauleiter Rene Maissen (Peter Dach) informierte über die Aufstockung des Betriebsgebäudes aus Holz und die Errichtung der begrünten Dachlandschaft.
Manuel Andreatta (Landschaftsplaner und Geschäftsführer der Firma Weiss + Appetito) erklärte den Teilnehmenden die Planung des Gründaches und gab einen Einblick in die unterschiedlichen Herausforderungen bei der Errichtung einer Dachbegrünung.

"Die Vorteile eines Gründaches sind vielfältig: erhöhter Schallschutz, natürliche Kühlung des Innenraums im Sommer mittels Wasserhaltung, natürliche Wärmehaltung im Winter und zusätzliche Grünflächen für Insekten", so Bauleiter Rene Maissen (Peter Dach).

Auf dem Schaudach können die verschiedenen Möglichkeiten mit denen sich ein Gründach kombinieren lässt, direkt vor Ort angeschaut werden: Einbau einer Photovoltaik Anlage, Dachfenster, vorgeschriebene Absperrmöglichkeiten, Versickerungsbeispiele und vor allem die unterschiedlichen Biodiversitätsflächen.

„Der grüne Fußabdruck und die Schaffung von schönen Biodiversitätsflächen ist uns eine Herzensangelegenheit.“ Manuel Andreatta (Weiss + Appetito)

Partnerbetriebe im Austausch mit Landesrat Daniel Zadra

Auch Landesrat Daniel Zadra folgte der Einladung der Partnerbetriebe und war beeindruckt vom nachhaltigen Konzept der Firma Peter Dach. Beim Rundgang auf dem Gründach bei sonnigem Herbstwetter stellte er sich den Fragen der Partnerbetriebe und diskutierte mit ihnen über die derzeitigen Herausforderungen für Unternehmen und wie wir es gemeinsam schaffen können, die Energieautonomie+ 2030 umzusetzen.

Pfarrhof Röthis – vom Leerstand zum Ort der Begegnung

Im Anschluss besichtigten die Mitglieder den renovierten Pfarrhof Röthis und das sanierte Pfarrheim. Die Architekten Solvei Furu Almo und Lukas Pankraz Mähr (Studio SAAL) gaben einen Einblick in den langwierigen Entwurfs- und Planungsprozess und erläuterten beim anschließenden Rundgang die Besonderheiten, die sich während des Umbaus stellten.

Im Inneren der Gebäude galt stets die Devise: Erhaltenes bleibt erhalten. So wurden Sandstein-Simse freigelegt, Kalfarben aufgebracht oder kamen zum Vorschein und gealtertes Holz wurde geschliffen und geölt. Der renovierte Saal des Pfarrheims ist nun ganz etwas Besonderes geworden und im Pfarrhof konnte über dem Pfarrbüro, hochwertiger Wohnraum geschaffen werden.

„Eine bessere Qualität trägt zu guter Letzt auch zu einer höheren Wertschätzung bei.“ Lukas Pankraz Mähr und Solveig Furu Almo (Studio SAAL)

Bei der Exkursion der Partnerbetriebe Traumhaus Althaus gab es für die Mitglieder genug Raum und Zeit, Neues zu lernen, sich auszutauschen, sich zu vernetzen und so vom Netzwerk für die tägliche Arbeit zu profitieren.