Beratung. Förderung. Stärkung.

Einfamilienhaus H17 - Ermengerst (D)

Auf einem mehr als 2.000 m2 großen Grundstück waren laut dem bestehenden Bebauungsplan vier Reihenhäuser vorgesehen. Da sich dadurch relativ kleine Grundstück ergeben hätten, war das Grundstück schwer zu vermarkten und es wurde ein neues Konzept mit zwei einzelnen Gebäuden entwickelt.

Die neue Konzeption sah die Bildung einer Hausgruppe vor. Das südliche Haus (H17) wurde um 90 Grad gedreht, die Räume sind alle nach Süden orientiert. Das nördliche Haus (H15) wurde parallel zur Straße situiert. Die Ost-West Ausrichtung der Räume des Gebäudes verhindert Verschattungen durch die höher gelegene südliche Nachbarbebauung.

Low Tech-Einfamilienhaus H17 in Ermengerst - Bildnachweis Rainer Retzlaff Fotografie

Die beiden Gebäude erfüllen in der Gebäudehülle nahezu den Passivhausstandard. Eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ergänzt das Energiekonzept. Die Anforderungen zum KfW-Effizienzhaus 40 werden deutlich unterschritten.

Beim H17 handelt es sich um einen Massivbau mit hangseitigen Wänden als Sichtbetonkonstruktion aus Halbfertigteilen und Massivdecken aus Stahlbeton und hochwärmegedämmtem Holzbau für Hülle, Außenwände und Dach.

Low Tech-Komponenten von H17:

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Kein Wärmeverteilsystem

Kürzere Heizperiode
trotz schlanker Technik

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Dezentrale Wärmeversorgung

Kürzere Heizperiode
trotz schlanker Technik

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Dauerhaftigkeit

Baukonstruktion - Materialität

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Feststehender Sonnenschutz

Große Fenster ohne Überhitzung