Beratung. Förderung. Stärkung.

EKART.at: kostenloser Energie- und Klima-Ratgeber für Betriebe

EKART.at liefert Betrieben via Self-Assessment Antworten zur betrieblichen Klima- und Energiesitutation.

Der Hut brennt!

  • Die Klimaerwärmung schreitet beständig voran.
  • Energiekosten schwanken nach unbekannten Regeln. Auch Spekulation ist ein Element davon.
  • Unsere Importe für fossile Energien sind unverändert hoch. 2/3 der in Österreich verbrauchten Energie wird importiert. Das macht uns erpressbar.

Das gibt Unternehmern und Unternehmerinnen zusehens zu denken. Betriebe fragen sich zurecht, ob sie mit diesen unsicheren Randbedingungen auch morgen noch produzieren können. Dewegen werden derzeit überall in großen Unternehmen Menschen angestellt, um beim Energieverbrauch schneller Einsparungen zu schaffen, oder zumindest aus den Fossilen auszusteigen und auf Erneuerbare zu wechseln. Aber was macht man als kleineres Unternehmen?

Den Vergleich mit der eigenen Branche machen

Um einen ersten Überblick über die Höhe des eigenen Energieverbrauchs zu erhalten bzw. eine Einschätzung treffen zu können, ob der Verbrauch eher hoch oder eher niedrig ist, kann man seine Verbräuche mit der eigenen Branche in Relation stellen.

Genau dazu wurde das Werkzeug EKART.at erfunden. EKART steht für Energie und Klimarat für Unternehmen und ist ein Online-Werkzeug, um sich als Betrieb selber einschätzen zu können (engl. self-assessment).

Registrieren Sie sich kostenlos und gewinnen Sie einen Überblick in punkto Energie und Klima.

EKART.at liefert Antworten für Betriebe, um im Self-Assessment eine Einschätzung über die Höhe der eigenen Energieverbräuche zu erhalten. In weniger als 1 Stunde liegen die Zahlen auf dem Tisch.

Mit der Benchmark-Methode zur ersten Einschätzung

Ekart beantwortet, ob man innerhalb seiner eigenen Branche im grünen, orangen oder roten Bereich agiert. Und roter Bereich heißt: unnötig hohe Energiekosten! In der Energietabelle werden die Verbräuche eingetippt. Damit ergibt sich eine ansprechende Darstellung über die Jahre hinweg. Durch Bezugsgrößen wie "Anzahl MAs" oder "m2" usw. und der Auswahl der eigenen Branche können auch unterschiedliche Betriebsgrößen verglichen werden.

Falls die eigene Branche noch nicht in Ekart angelegt ist, reicht ein Email an edith.haemmerle@energieinstitut.at und schon kann das ergänzt werden.

Strom- und Erdgasverbrauch der Jahre 2020 und 2021 sind erfasst. Beide Verbräuche sind leicht gestiegen. Kann das sein?

Der Vergleich der Jahre 2020 und 2021 zeigt, dass die Einsparanstrengungen des Betriebes gefruchtet haben. Trotz eines zusätzlichen Mitarbeiters sinken die Verbräuche. Ein Wehrmutstropfen bleibt jedoch: Im Vergleich zu anderen Betrieben der selben Branche liegt der Stromverbrauch pro Mitarbeiter im tiefroten Bereich. Da ist noch Aufholbedarf gegeben.

Treibhausgas-Bilanz inklusive

Neben den Energiekosten gibt es noch einen zweiten Faktor, der von Unternehmen nachgefragt wird: Welchen Beitrag zu den Treibhausgasen verursacht mein Unternehmen – und was kann ich verbessern? Auch hierzu liefert EKART.AT Antworten.

EKART berechnet gemäß Treibhausgas-Norm 14.064 basierend auf den eingetippten Daten die CO2 Bilanz des Unternehmens (Scope 2). Dieses Ergebnis ist ein wichtiger Indikator, um festzustellen, ob das eigenen Wirtschaften klimaverträglich ist. Gleichzeitig empfiehlt EKART eine jährliche CO2-Reduktion von 6 %, was von den WissenschaftlerInnen des IPCC empfohlen wird, um die Paris-Ziele zu erreichen.

Die Zeit ist reif! Jeder Mensch und jeder Betrieb kann ein besseres Leben haben. Gesünder, unabhängiger,  planbar. Aber das gibt es nicht ohne Anstrengungen. Starten Sie damit, dass Sie wissen, wo sie stehen. Ekart leistet Hilfe zur Selbsthilfe.

Noch steigt der Energiekonsum des Unternehmens (grün). Es wird noch ein hartes Stück Arbeit die Treibhausgas-Emissionen (rot) unter die emphohlene -6% Linie zu drücken.

Auch Kleinstbetriebe können mitmachen und einen Beitrag leisten

Selbst Kleinstbetriebe, die nur ein Zimmer ihrer Wohnung betrieblich nutzen, können EKART verwenden. Im eigenen Profil definiert man, dass die Wohnung z. B. 100 m2 hat, davon aber nur 20 m2 betrieblich genutzt werden. Damit wird der eingegebene Strom- und Heizungsverbrauch aufgeteilt auf Privatanteil und Betrieb. Nur der Anteil des Betriebes in die Klimabilanz übernommen.

Der Betrieb wächst. Die Anzahl Mitarbeiter steigt von Jahr zu Jahr. Die Bürofläche bleibt (noch) unverändert.

Schritt für Schritt runter mit der (fossilen) Energie

Wenn einem die eigenen Ideen ausgehen, wie man den Energieverbrauch weiter reduzieren kann, dann rentiert es sich den EKART-Newsletter mit seinen praktischen Tipps und Tricks zu lesen.

Oder man bestellt eine Vorort Energieberatung aus den geförderten Angeboten seines Bundeslandes.