Beratung. Förderung. Stärkung.

Betriebliches Mobilitätsmanagement als Prozess

Betriebliches Mobilitätsmanagment (BMM) als Prozess zu betrachten, hilft auf einer fundierten Basis die richtigen BMM-Maßnahmen im jeweiligen Betrieb zu entwickeln, dawertvolle Erkenntnisse über Handlungspotenziale und Anliegen der Mitarbeitenden gewonnen werden können.

Markus Gmeiner

Wie im BMM-Prozessblatt dargestellt, kann dabei auch ein externer Mobilitätsberater helfen. Der BMM Prozess besteht aus unterschiedlichen Säulen:

1. Status-Check

Dieser zeigt, welche Massnahmen bereits umgesetzt sind und ermittelt potentielle Handlungsfelder. Darauf aufbauend kann festgelegt werden welche Umsetzungsmassnahmen und nächste Schritte gesetzt werden.

2. Planung und Entwicklung

Mit den Ergebnissen des Status-Checks bereitet der Mobilitätsbeauftragte Vorschläge für Umsetzungsmassnahmen im Betrieb vor. Die erarbeiteten Vorschläge werden anschliessend von den Zuständigen (z. B. Mobilitätsbeauftragter u. a.) der Geschäftsleitung vorgelegt. Nach der Zustimmung durch die Geschäftsleitung erfolgt die schrittweise Umsetzung der festgelegten Massnahmen.

3. Umsetzung der Massnahmen

  • Analysemassnahmen: z. B. Mitarbeiterbefragung, Fahrzeugzählung
  • Organisatorische Massnahmen: z. B. Mobilitätsteam gründen, Änderung Schichtarbeitszeiten
  • Infrastruktur: z. B. Radabstellanlagen, E-Auto/Bike Ladestationen
  • Information & Bewusstseinsbildung: z. B. Fahrradwettbewerb, Eco Points, Faltrad- oder Fahrgemeinschaftsexperimen

4. Evaluierung

Zur Qualitätssicherung und Erfolgskontrolle ist eine regelmässige Evaluation notwendig. So können Veränderungen festgestellt und neue Handlungsfelder sichtbar gemacht werden (Kosten / Nutzen-Analyse, Optimierung). Die Evaluierungsmassnahmen decken sich mit den Analysemassnahmen.

Alle BMM-Maßnahmen finden Sie im Werkzeugkoffer für betriebliches Mobilitätsmanagement.