31 „e“ für zehn Gemeinden beim e5-Audit 2020
Zehn e5-Gemeinden wurden heuer erneut zertifiziert. Wie die Gemeinden dabei abgeschnitten haben und welche Gemeinden ein "e" dazugewinnen konnten, erfahren Sie hier.
Die Hälfte aller Vorarlberger Gemeinden, also 48, sind mittlerweile im Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden aktiv. Zehn davon traten heuer zum Audit an. Dabei konnte Gaißau 3 von möglichen 5 „e“ holen und ebenso ein „e“ zulegen wie die Gemeinde Sulzberg (4 „e“). Hard und Nenzing (je 4 „e“), Koblach und Schwarzach (3 „e“) sowie Lochau (2 „e“) bestätigten ihre Ergebnisse. Bludenz und Dalaas (je 3 „e“) sowie Brand (2 „e“) wurden erstmals auditiert.
Seit über 20 Jahren setzen sich die Vorarlberger Gemeinden für den Klimaschutz ein. Als 48. Mitglied ist heuer Andelsbuch dem e5-Programm beigetreten. Damit leben 85 Prozent der Vorarlberger Bevölkerung in e5-Gemeinden. Alle vier Jahre müssen sie sich einem Audit stellen.
Bis zu 5 „e“ kann eine Gemeinde erreichen. Aufgrund der COVID-19-Pandemie entfällt der e5-Event zum ersten Mal. Die zehn auditierten Gemeinden erhielten ihre Auszeichnungen im November bei persönlichen Besuchen von ihren e5-Gemeindebetreuer*innen.
e5-Gemeinden leisten wichtigen Beitrag zu Klimaschutz
„Trotz Pandemie konnte der Auditprozess mit tatkräftiger Unterstützung der Gemeinden fristgerecht umgesetzt werden“, freut sich e5-Programmleiter Gregor Sellner und ergänzt: „Durch COVID-19 müssen die Gemeinden erhebliche Einnahmenrückgänge hinnehmen.
Effektiver Klimaschutz lässt sich jedoch auch mit kleiner dimensionierten Projekten und Bewusstseinsbildung der Bevölkerung realisieren. Es ist ratsam, diese gut über die zahlreichen Förderungen zu informieren, etwa für den Photovoltaik-Ausbau oder die Initiative ‚Raus aus Öl‘.“
Landesrat Rauch lobt Einsatz der e5-Gemeinden
In der zweiten Umsetzungsperiode der Energieautonomie Vorarlberg 2050 sollen die e5-Gemeinden noch intensiver Einfluss nehmen, informiert Umweltlandesrat Johannes Rauch: „Die Ziele und Maßnahmen definieren wir nun gemeinsam mit den e5-Teams. Sie sollen ihren Erfahrungsschatz noch stärker einbringen können. Was sie bisher geschafft haben, ist beeindruckend und vorbildhaft für die weitere Entwicklung“, bedankt sich Rauch bei allen e5-Aktiven.
31 "e" für die zehn zertifizierten Gemeinden
Dieses Jahr können sich zehn Gemeinden über insgesamt 31 „e“ freuen: Gaißau legt von 2 auf 3 „e“ zu, Sulzberg von 3 auf 4 „e“. Hard und Nenzing halten ihre 4 „e“, Koblach und Schwarzach die bisherigen 3 und Lochau 2 „e“. Bludenz und Dalaas holen bei der ersten Auditierung auf Anhieb 3 „e“, Brand 2 „e“.
Mehr Infos zu den Ergebnissen und den umgesetzten Projekten der ausgezeichneten e5-Gemeinden finden Sie hier.