Energy Globe Vorarlberg 2023 geht an Pionier des nachhaltigen Wohnbaus
Seit mehr als 20 Jahren baut der Bregenzerwälder Bauträger Morscher Bauprojekte Wohngebäude in höchsten energetischen und ökologischen Standards – zu marktüblichen Preisen. Dafür wurde er mit dem Energy Globe Vorarlberg 2023 ausgezeichnet.
Seit mehr als 20 Jahren baut der Bregenzerwälder Bauträger Morscher Bauprojekte Wohngebäude in höchsten energetischen und ökologischen Standards – zu marktüblichen Preisen. Dafür wurde er mit dem Energy Globe Vorarlberg 2023 ausgezeichnet. Die Übergabe fand durch Landesrat Daniel Zadra und Energieinstituts-Geschäftsführer Josef Burtscher im jüngsten Wohngebäude Morschers in Schnepfau statt. Der Landesrat zeigte sich beeindruckt: „Würden alle Wohngebäude in Österreich so energieeffizient errichtet, wie dieses hier, könnten wir jährlich den Heizenergiebedarf Vorarlbergs einsparen.“
Wohngebäude müssen ansprechend, funktional, leistbar und sozial verträglich sein. Aber auch energieeffizient und ökologisch nachhaltig, denn der Gebäudepark ist in Vorarlberg für über die Hälfte des Energiebedarfs verantwortlich. „Damit der Energiebedarf des Gebäudebestandes sinkt, müssen die Gebäude am besten ab heute alle so sein, wie dieses hier: Klug geplant, sehr energieeffizient, sorgfältig und nachhaltig gebaut – und das zu marktüblichen Preisen“, sagt Energieinstituts-Geschäftsführer Josef Burtscher anlässlich der Übergabe des Energyglobe Vorarlberg an den Mellauer Schrittmacher im energieeffizienten Bauen Günter Morscher in seinem jüngsten Wohnbauprojekt in Schnepfau.
Nachhaltig für Generationen
Morscher Bauprojekte realisiert als Passivhaus-Pionier seit über 20 Jahren energieeffiziente, langlebige und hochwertige Wohngebäude. „Was wir heute bauen, wirkt auch für die kommenden Generationen. Klimafitte Gebäude mit geringen Bewirtschaftungskosten sind unsere Lösung“, betont Günter Morscher. Neben hohen ökologischen Standards legt das Unternehmen großen Wert auf die soziale Qualität: „Wir wollen allen Menschen Wohnraum zu erschwinglichen Preisen ermöglichen – ob im Eigentum, in Miete oder im Mietkauf.“ Morscher pflegt seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit mit der Wohnbauselbsthilfe und realisiert laufend auch gemeinnützige Wohnungen. Mit dem Einstieg von Oliver Morscher in die Geschäftsführung hat das Familienunternehmen Anfang 2022 die Weichen für die Zukunft gestellt.
„Was wir heute bauen, wirkt auch für die kommenden Generationen. Klimafitte Gebäude mit geringen Bewirtschaftungskosten sind unsere Lösung“. Günter Morscher
Innovativ und wirtschaftlich
Wie es Morscher Bauprojekte gelingt, hohe Standards an Qualität und Nachhaltigkeit zu marktüblichen Preisen verfügbar zu machen, erklärt der Mellauer so: „Erfahrung, Begeisterung und ein schonender Umgang mit Ressourcen. Unser Team ist mit Leidenschaft dabei. Wir optimieren Grundrisse, berechnen Heiz- und Wärmelasten ganz exakt, reduzieren diese durch eine Gebäudehülle in Passivhausqualität und stimmen das gesamte Energiesystem ab.“ Das Zusammenspiel von Erdsonden, Wärmepumpen, Exergiemaschinen, der Wärmerückgewinnung aus der Komfortlüftung, thermischen Solaranlagen und PV-Anlagen senkt die Betriebskosten und sorgt zudem für eine angenehme Wohnatmosphäre. Die Beispiele von Morscher Bauprojekte zeigen, was schon heute im Wohnbau möglich und zugleich wirtschaftlich rentabel ist.
Gesamte Heizenergie Vorarlbergs könnte eingespart werden
Bis 2030 soll der Energiebedarf des Gebäudeparks in Vorarlberg um 15 % sinken, so die Ziele der Energieautonomie+. Gerade deshalb ist Energielandesrat Daniel Zadra vom Engagement Morschers beeindruckt: „Vor zehn Jahren hat Günter Morscher sein erstes Gebäude in diesem hohen energetischen Standard errichtet. Hätten es ihm alle Bauträger in Österreich gleichgetan, dann würden wir jetzt jährlich so viel Energie einsparen, wie ganz Vorarlberg jährlich zum Heizen braucht.“ Das sind über 3 Milliarden Kilowattstunden, wie das Energieinstitut Vorarlberg im Rahmen einer Studie errechnet hat.
"Hätten in den letzten zehn Jahren alle so gebaut wir Morscher, dann würden wir jetzt jährlich so viel Energie einsparen, wie ganz Vorarlberg jährlich zum Heizen braucht." Landesrat Daniel Zadra
Dabei ist nicht nur der Neubau wichtig, auch der Bestand muss saniert werden. Und zwar schneller und in höherer Qualität, als das bis dato geschieht, führt der Landesrat aus. Und mehr: "Die Häuser müssen zu Kraftwerken werden. Das große Potential auf Dachflächen PV- und Solaranlagen zu installieren, muss gehoben werden, wenn wir die Energieautonomie erreichen wollen.“
Milliardenunterstützung von Bund und Land
Dabei stehen die Bauleute nicht alleine da: Bund und Land fördern das Engagement in Richtung Energieautonomie im Rahmen der Wohnbauförderung und der Sanierungsoffensive mit zinsgünstigen Krediten oder großzügigen Barzuschüssen. Auch der Ersatz von fossilen Heizungen wird mit bis zu 13.500,- Euro unterstützt – einkommensschwache Haushalte erhalten sogar bis zu 100 % der Kosten ersetzt.
Allein beim Bund stehen heuer über 1,5 Milliarden Euro für Sanierungen, den Ersatz von Öl- und Gasheizungen und die Errichtung von Ökostromanlagen wie Photovoltaik oder Windkraft zur Verfügung.