Rad-Forschungsprojekt QUARAVO für Mobilitätspreis nominiert
Der Verkehrsclub Österreich hat das Vorarlberger Radverkehrsprojekt QUARAVO aus einer Vielzahl von Einreichungen als eines von vier Projekten in der Kategorie Forschung für den österreichischen Mobilitätspreis nominiert. Das Gewinnerprojekt wird durch eine Internet-Abstimmung ermittelt. Geben Sie dem wichtigen Grundlagenprojekt Ihre Stimme und unterstreichen Sie damit seine Vorbildwirkung für andere Bundesländer und Regionen!
Hier geht's zur Abstimmung auf der Website des VCÖ.
QUARAVO: Effektiv in Radinfrastruktur investieren
Aufgabe des vom Land Vorarlberg beauftragen Forschungsprojekt „QUAVARO“ war es, eine Grundlage für die Auswahl von Bauprojekte zu erarbeiten, von denen eine möglichst hohe Verlagerungswirkung von Auto auf das Fahrrad zu erwarten ist. Das Energieinstitut Vorarlberg und das Büro Verracon haben als Auftragnehmer ein Erreichbarkeitsmodell erarbeitet, das die Wirkung von unterschiedlichen Infrastrukturprojekten auf Basis objektiver Kriterien untersucht und untereinander vergleichen kann. Außerdem stellt QUARAVO die IST-Situation grafisch dar und zeigt so Stärken und Verbesserungspotentiale auf. QUARAVO hilft somit, begrenzte finanzielle Mittel vorrangig in jene Projekte zu investieren, die einen hohen Beitrag zur Attraktivierung des Alltagsradverkehrs leisten können.
Weitere Vorarlberger Projekte im Finale
Auch in weiteren der insgesamt elf Kategorien sind Projekte aus Vorarlberg vertreten, so zum Beispiel das E-Carsharing-Projekt von Caruso, das "Auto-Bahn-Knoten neu vernetzt", die Begegnungszone der e5-Gemeinde Mittelberg, der Ortsbus Lech, das Projekt „eBRIDGE Power to Urban Fleets“, die Beschaffung von E-Fahrzeugen für Gemeinden und die öffentliche Verwaltung durch den Umweltverband und die „FairCard & maximo fair“ vom Verkehrsverbund Vorarlberg.
Erstmals mitstimmen bei Österreichs größtem Mobilitätspreis
Beim VCÖ-Mobilitätspreis unter dem Motto „Mobil in Stadt und Land“ gibt es zum ersten Mal die Möglichkeit, mitzustimmen, welches Projekt in den einzelnen Kategorien gewinnt.Je Kategorie stehen jene fünf Projekte zur Wahl, die von der Fachjury am besten bewertet wurden. Das Ergebnis des Online-Votings ergibt gemeinsam mit der Bewertung der Fachjury das Gesamtergebnis der jeweiligen Kategorie. In der Kategorie „Forschung und technische Entwicklungen“ waren innovative Forschungsprojekte und Diplomarbeiten zum Thema „Mobil in Stadt und Land“ gesucht sowie Projekte und Konzepte, die technische Lösungen im Sinne einer klimafreundlichen und platzsparenden Mobilität anbieten.
Der VCÖ-Preis wird heuer zum 25. Mal vergeben, über 340 Projekte wurden eingereicht. Das Energieinstitut Vorarlberg ist gemeinsam mit der CIPRA International Träger des Hauptpreises 2014, der für das Pendlermobilitätsprojekt ALPSTAR verliehen wurde, und war darüber hinaus schon mehrfach an erfolgreichen Einreichungen beteiligt.