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Wie Sand am Meer - vom Hunger nach dem vermeintlich unbegrenzten Rohstoff

Das geflügelte Wort suggeriert Überfluss. Doch ist Sand gar nicht so im Überfluss vorhanden, wie gedacht. Zumindest nicht der, den wir zum Bauen brauchen.

Das geflügelte Wort suggeriert Überfluss. Doch ist Sand gar nicht so im Überfluss vorhanden, wie gedacht. Zumindest nicht der, den wir zum Bauen brauchen.

Sand und Kies sind essentiell für die Herstellung von Beton, welcher zu mehr als zwei Dritteln aus diesen Rohstoffen besteht. Der globale Bedarf hat sich innerhalb von 20 Jahren verdreifacht und liegt bei über 40 Milliarden Tonnen pro Jahr. Alleine die Bauindustrie benötigt rund 30 Milliarden Tonnen. Entlang des Äquators aufgeschüttet, ergäbe sich daraus eine Wand mit 20 Metern Höhe und 20 Metern Breite. Die übrigen zehn Milliarden Tonnen werden für die unterschiedlichsten Zwecke verwendet, darunter die Herstellung von Glas, Mikrochips, Papier und Kosmetika.

Dem anhaltenden Bauboom stehen versiegende Sand- und Kiesgruben entgegen. Ob der wachsende Hunger nach Rohstoffen auch in Zukunft noch gestillt werden kann, lesen Sie hier.

Sand, den man auch zum Bauen verwenden kann, ist gar nicht so sehr im Überfluss vorhanden, wie man vielleicht glauben mag. Bildnachweis: stock.adobe.com/isabela