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Bezau ist das neueste Mitglied im e5-Landesprogramm

Damit ist die erste Gemeinde im hinteren Bregenzerwald mit an Bord in Richtung Energieautonomie+. Bürgermeister Hubert Graf, Landesrat Johannes Rauch und e5-Programmleiter Gregor unterzeichneten die entsprechende Vereinbarung im Energieinstitut Vorarlberg.

Die Gemeinde Bezau ist dem e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden beigetreten. Bürgermeister Hubert Graf, Landesrat Johannes Rauch und e5-Programmleiter Gregor unterzeichneten die entsprechende Vereinbarung im Energieinstitut Vorarlberg.

Auch die Marktgemeinde Bezau möchte zukünftig ihre Verantwortung in puncto Klimaschutz noch deutlicher wahrnehmen. Der Beitritt zum e5-Landesprogramm war daher ein logischer Schritt, um Klimaschutz und Energieeffizienz in der Gemeinde noch zielgerichteter zu verankern.

Und auch für das e5-Landesprogramm ist der Beitritt der rund 2.000 Einwohner*innen zählenden Marktgemeinde ein wichtiger Lückenschluss. Damit ist die erste Gemeinde des hinteren Bregenzerwaldes mit an Bord in Richtung Energieautonomie+.

Landesrat Johannes Rauch, Bürgermeister Hubert Graf und e5-Programmleiter Gregor Sellner bei der Vertragsunterzeichnung. (Foto: Matthias Rhomberg)

Beschluss zur „MissionZero“ als gute Grundlage

Bezau war auch bislang energiepolitisch nicht untätig. So erfolgte bereits im Dezember 2020 der einstimmige Beschluss zur „MissionZeroV“ mit dem ambitionierten Ziel der klimaneutralen Gemeindeverwaltung. Die jährlich anfallenden CO2-Emissionen der Gemeinde werden hierfür erfasst und mit 50 Euro pro Tonne bewertet.

Dieses Geld fließt zweckgewidmet wiederrum in Klimaschutzprojekte der Gemeinde, wodurch zum einen die Finanzierung für anstehende Energie- und Klimaschutzmaßnahmen gesichert ist und zum anderen die CO2-Emissionen laufend Richtung Null gesenkt werden.

Bewusster Umgang mit Grund und Boden

Auch in Bezau steht derzeit die Ausarbeitung des Räumlichen Entwicklungsplanes (REP) an. Dabei ist der Marktgemeinde der schonende Umgang mit Grund und Boden ein wichtiges Anliegen, welches sich auch im REP wiederspiegeln soll. Ein eigens erstelltes 3-D-Modell des Siedlungsgebietes hilft der Gemeinde und auch den Bürger*innen bei diesen weitreichenden Entscheidungen. Die aktive Einbindung der Bevölkerung erfolgt zudem sehr vorbildhaft über mehrere Salongespräche, Spaziergänge und Werkstatttage.

Der e5-Programmleiter Gregor Sellner, die zukünftige Gemeindebetreuerin Ariane Weifner, Landesrat Johannes Rauch, Bürgermeister Hubert Graf und der Geschäftsführer des Energieinstitut Josef Burtscher beim Beitritt der Marktgemeinde Bezau zum e5-Landesprogramm. (Foto: Matthias Rhomberg)

Erste Schritte im e5-Landesprogramm

„Der nächste Schritt ist eine energiepolitische Ist-Standserfassung der Gemeinde, aus denen die Stärken und Potentiale ersichtlich werden. Daraus lassen sich dann bereits die ersten konkreten Aktivitäten und Maßnahmen ableiten“, so Ariane Weifner, welche Bezau als Gemeindebetreuerin im Energieinstitut zukünftig begleiten und beraten wird.

Die Früchte für ihre Arbeit kann Bezau dann erstmals in drei Jahren ernten. Dann erfolgt die e5-Erst-Zertifizierung, bei der die energiepolitische Arbeit der Gemeinde mit bis zu 5 „e“ ausgezeichnet wird.