Einmal im Jahr tritt Erich Schwärzler als Obmann des Energieinstitut Vorarlberg seiner Mannschaft gegenüber und informiert sich über Projekte, setzt sich über Entwicklungen ins Bild und lauscht Geschichten über die banalen Dinge des Alltags. Ein kurzer Abriss über die Rolle des Landesrates als Vereinsobmann.
Neben Vorstandssitzungen, Weihnachtsfeier, Betriebsausflug und spontanen Kurzbesuchen trifft Erich Schwärzler in seiner Funktion als Obmann des Energieinstitut Vorarlberg einmal im Jahr auf die versammelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dort wird er von den Leiterinnen und Leitern der sieben Bereiche aufdatiert über strategische Schwerpunkte, laufende Projekte, Ziele, Herausforderungen und den banalen Arbeitsalltag auch. Hört sich Positionen und Haltungen an, äußert sich bedächtig, manchmal emotional. Gibt Ratschläge, selten verteilt er Anordnungen. Das überlässt er dem Geschäftsführer.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das Feedback hilfreich, spricht aus dem Obmann nicht nur der ressortverantwortliche Landesrat und damit der Vertreter eines der größten Auftraggeber, sondern auch ein erfahrener Akteur auf dem politischen Parkett, auf dem sich das Energieinstitut Vorarlberg manchmal bewegt. Seine Aufgabe als Obmann umfasst klassisch das, was ein Vereinsobmann zu tun hat, denn seit seiner Gründung als Energiesparverein 1985 hat sich die Rechtsform des Energieinstitut Vorarlberg nicht geändert. Auch mit über vierzig Mitarbeitenden ist das Energieinstitut nach wie vor ein gemeinnütziger Verein.
Obmann des Energieinstitut Vorarlberg war bislang übrigens fast immer der für Energieagenden zuständige Landesrat. Die prominenteste Besetzung dieser Funktion war wohl die spätere Bundesministerin Elisabeth Gehrer, die dem Energieinstitut von 1990 bis 1994 als für "Energiesparen" zuständige Landesrätin vorstand. Ihr folgte Erich Schwärzler nach, der die Funktion bis heute (und somit über zwei Drittel der Vereinsgeschichte) ausübt und das Energieinstitut in seiner heutigen Form entscheidend mitgeprägt hat. Vertreten wird der Obmann von illwerke vkw-Vorstand Helmut Mennel, der in dieser Funktion 2013 Christoph Germann nachfolgte.
Die Mitglieder des Energieinstitut Vorarlberg sind 13 regionale Institutionen, die ihrerseits zumeist Schlüsselrollen auf dem Weg zur Energieautonomie einnehmen. Die Vielfalt der Vereinsmitglieder trägt bis weit in die Arbeit des Instituts hinein und liefert stets spannende Impulse und Denkanstöße. Die Vereinsmitglieder des Energieinstitut Vorarlberg finden Sie hier.
