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Veranstaltungssaal Spannrahmen Hard, Energieeffziente Sanierung

Der Kindergarten Bizau wurde mit dem Ziel gestaltet, eine vielfältige unverwechselbare Welt für Kinder zu schaffen. Es entstand ein Haus, das von einer Aura großer Entspanntheit geprägt ist.

Der Umbau der alten Spannrahmenhalle in einen Veranstaltungssaal der Marktgemeinde Hard ist Teil des Projektes „In der Wirke“.

Architektur

Das Gebäude befindet sich im Zentrum des ehemaligen 24.000 m2 großen Wolff Industrieareals. Die einstige Industriehalle ist als Ort der Begegnung konzipiert. Kunst, Kultur und Wirtschaft vereint, soll Privaten, Vereinen, Veranstaltern und Firmen die Möglichkeit geben, sich auszutauschen, zusammenzukommen und miteinander zu feiern.

Neben dem Gemeindesaal entstanden im Obergeschoß Büround Geschäftsflächen. Der „Spannrahmen“ eignet sich durch seine Raumhöhe von bis zu 6 Metern und seiner Säulenfreiheit für Veranstaltungen sowie Ausstellungen. Ebenerdig befindet sich das Foyer mit ausziehbarem Empfangstresen und einer angeschlossenen Garderobe.

Direkt beim Eingang ist die großzügig verglaste Raucherlounge, mit regelbarer Lüftung. Der große Saal ist ausgestattet mit einem Holzboden aus Räuchereiche. Eine mobile Trennwand gestattet die Unterteilung in zwei verschiedene Räume. Eine gut durchdachte Lichtplanung trägt wesentlich zur Raumatmosphäre bei. Das installierte LED-Lichtsystem ermöglicht je nach Bedarf Farbmischungen von Kalt- auf Warmton.

Der kleinere Veranstaltungsraum kann mit mobiler Trennbar mit dem Foyer verbunden werden. Im 3. Stock befindet sich der Seminarraum, der neben nordseitigem Tageslicht, bei Bedarf auch komplett abdunkelbar ist.

Energie und Ökologie

Mit dem Veranstaltungssaal „In der Wirke“ wurde ein Niedrigenergiehaus errichtet. Die Minimierung des Primärenergieeinsatzes in der Nutzungsphase, des Massenstroms, der grauen Energie, des Treibhauspotenzials sowie des Schadstoff- und Chemikalieneinsatzes allgemein, wurden erfolgreich umgesetzt.

Das Gebäude wird über eine eigene Photovoltaik Anlage mit Strom versorgt. Bei der thermischen Sanierung kam eine Hanf-Dämmung zum Einsatz.

Dieser Text stammt aus der Projektdokumentation 2014 bis 2019 vom Servicepaket Nachhaltig:Bauen in der Gemeinde, die Sie online durchblättern oder als gedruckte Version über unseren Broschürenshop bestellen können.Fotos Caroline Begle, Foto 3 Darko Todorovic.