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Nachhaltig konstruieren

Eine langlebige und wartungsarme Konstruktionsweise, ökologisch unbedenkliche Baumaterialien sowie die Wiederverwertung von Gebäudekomponenten nach Ende ihrer Lebensdauer – das zeichnet zukunftsfähige Gebäude aus.

Durchdachte Gebäudestruktur 

Ein klares und umsichtiges Gebäudekonzept ist die wichtigste Basis für ökologisches und ökonomisches Bauen. Eine durchdachte Gebäudestruktur erleichtert spätere Neuinstallationen, bauliche Adaptionen oder Umnutzungen entscheidend.

Wichtig zu beachten:

  • klare Gliederung der Wohn-, Neben- und Erschließungszonen
  • Bündelung der Sanitär- und Heizungsinstallationen in zentralen Installationsschächten
  • einfache Tragstrukturen mit kurzen Spannweiten und geradliniger Lastableitung

Vorgefertigte Bauteile und Bausysteme sparen Zeit und Kosten.

Die technischen Entwicklungen und der verstärkte Baukostendruck der letzten Jahre haben zur Aufteilung des Gebäudes in einzelne Bausysteme und Gewerke geführt. Dadurch ist es möglich, gleichzeitig an mehreren Bausystemen oder Teilen des Gebäudes zu arbeiten. Beispielsweise wird durch die Baufirma der Rohbau (Tragkonstruktion) erstellt und parallel wird die Außenhülle witterungsunabhängig im Zimmereibetrieb vorgefertigt. Die Montage der Außenhülle erfolgt, sobald die Tragkonstruktion fertig gestellt ist, innerhalb von wenigen Tagen. Durch die vorgefertigten Elemente kann auch Baufeuchte verringert werden, wodurch die Austrocknungszeit des Gebäudes verkürzt wird. Durch die Verwendung von trockenem Holz kann generell raumseitig auf chemische Holzschutzmittel verzichtet werden. Hauptsächlich werden Holz- und Betonelemente und Bausysteme vorgefertigt. Jedoch ist eine Vorfertigung auch für andere Produktgruppen genauso denkbar und sinnvoll.